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Der Businessplan für deine Arztpraxis
Die eigene Praxis zu gründen ist ein großer Schritt – fachlich, organisatorisch und vor allem auch finanziell. Während Du medizinisch bestens ausgebildet bist, kommen mit der Selbständigkeit plötzlich ganz neue Fragen auf Dich zu:
- Wie finanziere ich meine Praxis?
- Welche Patienten möchte ich ansprechen?
- Wie organisiere ich mein Team?
- Welche Ausstattung und Infrastruktur brauche ich?
Ein klar strukturierter Businessplan für Deine Arztpraxis ist hier unverzichtbar. Er gibt Dir Sicherheit, schafft Vertrauen bei Banken und Investoren und dient Dir selbst als roter Faden für die ersten Jahre Deiner Selbständigkeit.
Was ist ein Businessplan?
Ein Businessplan ist mehr als ein Dokument für die Bank – er ist Deine Landkarte für die Praxisgründung. Er hilft Dir dabei:
- Deinen Kapitalbedarf realistisch einzuschätzen,
- Deine Einnahmen und Ausgaben zu planen,
- Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen
- und Deine Praxis strategisch auszurichten.
Damit wird Dein Businessplan zu einem Werkzeug, das Dir Klarheit verschafft und Dich auf Kurs hält.
Welche Inhalte gehören in einen Businessplan für Ärzte?
1. Kurzbeschreibung Deiner Praxisidee
Wer bist Du, in welchem Fachbereich bist Du tätig, und was unterscheidet Dich von anderen Praxen?
2. Standortanalyse
Warum ist Dein Standort geeignet? Wie groß ist das Einzugsgebiet? Gibt es eine Unter- oder Überversorgung in Deiner Fachrichtung? Genaue Daten zur Versorgung bekommst Du bei Deiner Ärztekammer.
3. Zielgruppenbeschreibung
Beschreibe Deine Patienten:
- Alter,
- Geschlecht,
- Einkommenssituation,
- Mobilität.
So kannst Du Deinen Standort und Deine Leistungen gezielt darauf abstimmen.
4. Leistungsangebot
- Welche Behandlungen bietest Du an?
- Gibt es Spezialisierungen oder Zusatzleistungen, mit denen Du Dich abhebst?
- Welchen Grund haben Deine Patienten, regelmäßig wiederzukommen?
5. Lifetime-Value
- Mit wie viel Umsatz pro Patienten kannst Du innerhalb von 12 Monaten ab dem ersten Besuch im Schnitt rechnen?
- Kommen Patienten nur einmalig, oder hast Du Behandlungsschemata, die mehrmalige Besuche notwendig machen?
- Wie oft werden die Patienten Deine Praxis nach dem Erstgespräch aufsuchen?
6. Marketingstrategie
- Wie machst Du Deine Praxis bekannt?
- Welche Deiner Stärken kannst Du nutzen, um Patienten zu gewinnen?
- Denk an Online-Marketing, Deine Website, Kooperationen oder Empfehlungen.
7. Organisation und Personalplanung
- Wie viele Mitarbeiter brauchst Du zum Start?
- Wie organisierst Du Abläufe, digitale Tools und Patientenmanagement?
8. Finanzplan
- Kapitalbedarfsrechnung: Umbauten, Geräte, IT, Einrichtung
- Liquiditätsplanung: Einnahmen vs. Ausgaben
- Rentabilitätsvorschau: Gewinnentwicklung über die nächsten 3 – 5 Jahre
Typische Fehler beim Businessplan
Viele Ärztinnen und Ärzte unterschätzen die wirtschaftliche Seite der Praxisgründung. Typische Fehler sind:
- zu optimistische Annahmen bei den Einnahmen,
- unterschätzte Fixkosten (z. B. Personal, IT, Versicherungen),
- fehlende Rücklagen für Steuern,
- Einnahmeausfälle durch Urlaube, Krankheit und Fortbildung nicht berücksichtigt,
- Fehlende Differenzierung gegenüber den Mitbewerbern,
- keine klare Strategie für Patientengewinnung.
Wenn Du diese Fallen vermeidest, legst Du den Grundstein für eine stabile und profitable Praxis.
Fazit:
Ein Businessplan für Deine Arztpraxis ist kein bürokratisches Hindernis, sondern ein entscheidendes Werkzeug für Deinen Erfolg. Er bringt Struktur in Deine Gründung, zeigt Dir Chancen und Risiken und verschafft Dir Klarheit über Deine Ziele. Er ist Deine Richtschnur für die ersten Jahre.
👉 Nimm Dir die Zeit, Deinen Businessplan sorgfältig zu erstellen – am besten mit professioneller Unterstützung. So stellst Du sicher, dass Deine Praxis nicht nur medizinisch, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich wird.
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